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INHALT
Gedichte
Kathrin Schmidt: gültiger laufpass 8
Johanna Schwedes: Besuch 12
Jan Volker Röhnert: Den Flusskähnen, den Auen, Götterschaufeln 16
Joachim Sartorius: Liebe Finsternis 20
Karin Fellner: ostwetter schräg und rosa 24
Hans Thill: Fischpredigt 28
Judith Zander: flattern 32
Robert Schindel: Auf der gogmagogschen Langbank 36
Stefan Heuer: ein sattes grün 38
Cornelia Schmerle: bonbonerie 42
Alfred Schaffer: Vor dem Licht schwindet die Helligkeit 46
Übersetzung: Steffen Popp
Vesna Lubina: Auszug aus den Geisterstädten 56
Lars Reyer: Magische Maschinen 60
Adam Thorpe: Irgendwo 64
Übersetzung: Bertram Reinecke und Sandra Trojan
Isabella Vogel: Weltende 68
Karla Reimert: An Felice 70
Donald Berger: Ex-Dichter – Übersetzung: Monika Rinck 72
Neue Lyrik aus Argentinien
Timo Berger: Einführung 73
D. G. Helder: Sandfelder 78
Übersetzung: Odile Kennel und Sarah Otter
Silvana Franzetti: Vier Gedichte 86
Übersetzung: Odile Kennel
Sergio Raimondi: Für ein kommentiertes Wörterbuch 92
Übersetzung: Timo Berger
Paz Levinson: Das Tagewerk / Último 100
Übersetzung: Sarah Otter
Ezequiel Zaidenwerg: Die Lyrik ist tot 108
Übersetzung: Sarah Otter
Violeta Kesselman: der wolke 114
Übersetzung: Timo Berger
Geschichten
Anna Maria Ortese: Himmelskörper (lichtblau) 127
Übersetzung und Vorbemerkung: C. W. Aigner
Svealena Kutschke: Liubice, die Flügelaltäre und Clint Eastwood 138
Katharina Hartwell: Gespenster 144
Maren Burghard:Yu 151
Patrick Gorre: Das Haus 157
Constantin Göttfert: With all love and best wishes to you all at home 161
Jan Decker:Wanteln. Ein Versuch 169
Gespräche
Ursula Krechel im Gespräch mit Jan Kuhlbrodt 173 ►
Ich werde keine klassische Romancière
Kathrin Schmidt im Gespräch mit Walter Fabian Schmid 183
Das ist ein anderes Schreiben, als es vorher war
Christoph Wilhelm Aigner im Gespräch mit Katharina Bendixen 192
Gedichte sind Lebewesen
Robert Schindel im Gespräch mit André Hille 198
Literatur ist die restlose Ausschöpfung der Lebensgeister
Nora Bossong im Gespräch mit Carola Gruber 203
Ein Tempo, dass ich selbst nicht mehr hinterher komme
Adam Thorpe im Gespräch mit Bertram Reinecke 209
Höllisch anstrengende und fesselnde Unternehmungen
Autoren 218
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Christoph Wilhelm Aigner in poet nr. 7: »Ich sehe mich nicht in erster Linie als Autor oder Schriftsteller. Diese Bezeichnung ist mir fremd. Ich habe etwas geschrieben, und das ist publiziert worden, aber dieses umfassende Gefühl, dass ich Schriftsteller sei, fehlt mir. Wenn man schreibt, dann wird man eben so bezeichnet, doch es bedeutet wenig. «
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Robert Schindel in poet nr. 7: »Der Relativismus wird selbst relativiert durch die Nachhaltigkeit bestimmter Texte, durch das, was bleibt. Das können wir nicht beurteilen, aber wie in allen Epochen der Literatur, wird wenig übrig bleiben von dem, was die Leute schreiben. Es gibt ja das Bonmot, dass mehr Leute Gedichte schreiben, als sie zu lesen. Das würde die Sender-Theorie bestätigen. Aber man kann in diesem Leben Blöderes machen, als Gedichte zu schreiben.«
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