POET NR. 15 INHALT COVER ORDERN ET CETERA

poet nr. 15
Literaturmagazin
Andreas Heidtmann (Hg.)
poetenladen, Leipzig Herbst 2013
ca. 232 Seiten, 9.80 Euro
ISBN 978-3-940691-47-7

 
Gesprächsthema: Literatur u. Peripherie

Vom Schreiben jenseits wahrer oder vermeint­licher Zentren handeln die Gespräche in dieser poet-Aus­gabe. „Dort, wo die Welt an ihren Rän­dern ausfranst, entsteht Neues“, erklärte Joseph Brodsky.

Peripherie ist bei alledem nicht nur als Gegen­satz zur Metropole zu sehen, sondern auf vieles übertragbar: auf Genres, auf dichte­rische Iden­titä­ten und auf die Sprache.

Der 15. poet bietet zudem eine umfang­reiche Aus­wahl neuer Prosa und Gedichte. Die fun­dierten Lyrik­kommentare von Michael Braun und Mi­chael Bu­sel­meier be­schäf­tigen sich unter anderen mit Ge­dich­ten von Günter Grass, Oskar Loerke und Ann Cotten.

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  poet nr. 15

Editorial  |  poet nr. 15


Aachen, Bautzen, Siegen, Hausach, Ermland, Marginime – so heißen die Orte, die in dieser Ausgabe eine Rolle spielen. Sei es, dass Autoren dort leben, darüber schreiben oder hier wichtige Initiativen ergreifen. José F. A. Oliver beispiels­weise gründete den Hausacher Lese­Lenz im tiefsten Schwarz­wald und schaffte es, so die FAZ, die höchste Dichterdichte Mittel­europas herzu­stel­len. In und um Bautzen schrei­ben Autoren nicht nur deutsch, sondern sorbisch, eine rand­ständige Sprache, die vital und einmalig ist. Viel­leicht ist die Peripherie in Wahrheit viel­fältiger als das Zentrum?
  Natürlich kann eine Zeitschrift diese Vielfalt nicht gebührend würdigen, sondern nur darauf verweisen. Tref­fend berichtet Jürgen Nendza, dass der Autor in der Rand­lage mehr auf sich selbst ver­wiesen sei und sich nicht an jedem Mainstream, jedem über­hitzten Diskurs beteiligen müsse.
  Metropole oder Provinz – unsere Lyrik-Kommentatoren Michael Braun und Michel Buselmeier leben in Heidelberg. Der Untergang Heidelbergs fand – zumindest in literarischer Hinsicht – nicht statt. Wir können uns in dieser Ausgabe auf weitere zwölf Kommen­tare zu Gedichten der Gegenwart freuen.

Andreas Heidtmann, Herbst 2013

 

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Das Literaturmagazin poet erscheint halbjährlich im poeten­laden Verlag. Auf mehr als 230 Seiten bietet es Gedichte, Geschichten und Gespräche junger wie eta­blier­ter Autoren. Für das »bei­spiel­hafte Kon­zept zur Förde­rung der jungen Lite­ratur« wurde das Ma­gazin mit dem Calwer Hermann-Hesse-Preis aus­ge­zeichnet. Das Ma­gazin wird geför­dert durch den Deutschen Li­te­ratur­fonds e.V. (2009) sowie durch die Kul­tur­stif­tung des Frei­staa­tes Sachsen.

Ladenpreis: 9,80 Euro (ab Ausgabe 9) | Abo: 16 Euro.

 

 

 
Der poet erscheint halbjährlich im:
Poetenladen | Blumenstraße 25 | 04155 Leipzig | Germany
Herausgeber: Andreas Heidtmann
+49 (0)341 – 9939647 | Fax +49 (0)341 – 6407314
Mail: info (at) poetenladen.de
Der poet ist ein überaus leben­diges, glück­licher­weise ästhetisch unberechen­bares Literatur­magazin, das vor allem die lite­rarische Diskus­sion in der jüngeren Autoren­generation ungemein beflügelt hat.
Michael Braun: Laudatio zum Calwer Hermann-Hesse-Preis
 

 

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